Alles was zurzeit durch die medialen Nachrichten geht, ist, dass trotz des neuen BTHG die Situation für MmB nicht verbessert wurde oder sich verbessert hat. Es ist einfach undenkbar, dass wir uns stets und ständig von Ämtern degradieren lassen müssen. Diese Art der Behandlung ist so zerstörend, dass grundsätzlich jeder Tag ein Martyrium ist. Ständig steht man im Glauben, dass eine niederschmetternde Nachricht eintrifft, die dann das Leben weiter einschneidet oder unsere Selbstbestimmung missachtet. Ständig dieser Ungewissheit ausgesetzt zu sein ist schlimmer, als ein direkter Fall.
Manchmal wünschte ich mir, dass eben solche, die diesen Druck auf uns ausüben auch mal erleben würden, wie – so etwas ist. Immer überlagert sich das Dasein mit einer Menge Ballast. Politik und Möchtegern Unterstützer postulieren zwar unentwegt über das hochgelobte Konstrukt „Inklusion“ – aber als INKLUSIONIST – möchte ich anmerken, dass alle Äußerungen nur Worthülsen für mich sind.
So komme ich auch wieder zu meiner Anmerkung von oben.
Gnade vor Unrecht.
Was heißt das? Ich hatte Euch ja gebeten Eure Meinung dazu mitzuteilen. Doch jetzt schieße ich damit um die Ecke!!!
D.h. – Ich will damit offerieren, dass in meinen Gehirnwindungen unentwegt ein Gedanke aufflammt. Dieser Gedanke beschäftigt sich damit, einen Vergleich anzupassen, in dem ich die Vergangenheit mit der Gegenwart bzw. Zukunft adaptiere. Ihr seid jetzt bestimmt sehr interessiert, was es nun damit auf sich hat. Ich werde es jetzt erklären!!! Der angekündigte Aspekt behandelt die Zeit der NSDAP – hier wurde „unwertes Leben“ im Rahmen der T4 Operation euthanasiert. Meiner Meinung nach empfinde ich es seit meinem Kampf um das Budget als fast positiver, wenn wie damals unser „unwertes Leben“ direkt ausgelöscht werden würde. In dieser gnadenvollen Subtraktion wäre weniger Psychoterror, als in der beleidigenden Behandlung durch die Leistungsträger. Ich hatte im letzten Blogeintrag einen Bericht von kobinet veröffentlicht, in dem MmB in Zwangsunterkünfte oder gar Heimunterbringung gesteckt werden. Hierbei leiden die Betroffenen mehr als „menschenerträglich“ …
Es knabbert täglich ein kleiner hungriger nagender Wurm in der gedanklichen Struktur unserer Köpfe, wobei die betroffenen Areale langsam immer mehr zerstört werden, bis wir bzw. ich nicht mehr in der Lage bin, das Leben ansatzweise zu genießen. Jede weitere Durchlöcherung dieser Bereiche führt unweigerlich dazu, dass unser Will am Leben festzuhalten – abnimmt. Es ist, als würde ich mich in Gefangenschaft befinden und durch tägliche Androhung von Folter und stärker werdenden Entbehrungen – destabilisiert würde. Was zur Folge hätte, dass irgendwann mein Wille so sehr denunziert ist, dass ich aufhöre mich weiterhin aufzulehnen. Dadurch könnten die Leistungsdiktatoren und anderweitige Widersacher meine Position, wie ein geschwächtes Tier, einfach zerquetschen. So taten es auch schon die Handlanger, wie die Staatssicherheit von Hitler. Oder noch drastischer, Ärzte, die im Namen ihres Diktators die Sicherstellung der Herrenrasse ermöglichen. In diesem Zusammenhang fungierten die kontrollierten Versuche an Menschen, wie mich, dass man sieht wie diverse Kampfstoffe und Tötungsmaterialien den Menschen vernichten können. Das Resultat dieser Versuche hatte meist zur Folge, dass sie über kurz oder lang abkratzten. Worauf ich damit hinaus will, ist, dass es zwar eine unmenschliche und abscheuliche Herangehensweise birgt. Dennoch lag hierbei das Hauptaugenmerkt darauf – Menschen unmittelbar von ihrem Leid zu erlösen. Selbstverständlich propagiere oder toleriere ich an dieser Stelle nicht die Arbeit dieser Idioten. Dennoch empfinde ich zurzeit den Umgang mit uns als unzumutbar, darum würde ich mich fragen:
Wäre ein kurzer und qualvoller Untersuchungstot nicht praktischer?
Meine Wunschliste für die Umsetzung zum Selbstbestimmten Leben:
Ich wünsche mir, …
- … dass die Leistungsträger, mir direkt einen gnadenvollen Ruck durch meinen Hinterkopf zu donnern.
- … dass die Vergabe des Persönlichen Budgets endlich nicht mehr einer diskriminierenden Willkür der Ämter unterliegt.
Wenn sich tatsächlich einmal abzeichnen sollte, dass mein zweiter Wunsch tatsächlich in Erfüllung ginge, dann natürlich grundsätzlich unter folgenden Bedingungen bzw. Handlungsempfehlungen:
- Individuelle Anpassung des zeitlichen Umfangs bei der Assistenz.
- Einheitliche tarifliche Vergütung für Assistenzkräfte.
- Diverse Zulagen für die Assistenzkräfte.
- uvm.
Dies sind selbstverständlich nur grob formulierte Bedingungen. Gegenwärtig bin ich dabei, eine detaillierte Handlungsempfehlung anzufertigen.
Doch an dieser Stelle möchte ich abschließend noch erwähnen, warum ich mir damit die Tage herumschlage. Ich bin sehr daran interessiert, dass unsere Qualen endgültig abgebaut oder sogar völlig verschwinden. Ansonsten, wie gesagt, soll mir unverzüglich die Hinrichtung gewährt werden. Aber bitte von der Leitung des Leistungsträgers. Ich komme auch gerne direkt vor ihre Tür, damit wir meinen Gnadenakt bewältigen können …